
 
                    Psalm 25.1 - Nicht alle Wege führen nach Rom 
Me het die Freii Stross könne saniere,
nur stinggt sie jetzt nach Kanalisation.
Gaggi inhaliere bim Flaniere,
dr Todesstoss für d’Laadetradition.
Es isch au sunneklaar, wohär das gruusig Düftli riehrt,
wenn e Stross vom Banggeblatz zur Regierig fiehrt.
 
                    Psalm 25.2 - Zurück zu wahrer Grösse 
Das kleine Ungetüm, dä Japankääfer, dä isch wäg.
An sinre Stell, do wuslet jetzt dr gliebti Shaq-Attack!
Jä, s’Kraftpaket isch zrugg dehei, dr grossi Held wie immer
und basst immer no in‘s Kinderbettli, in sim Kinderzimmer.
Psalm 25.3 - Errore executivum est 
E Bryyse vo Sexismus mit me Huuch Xenophobie.
E Löffel Chauvinismus ghört uf jede Fall no dryy.
Verwärflig, skandalös und nid im Aasatz jugendfrei:
Das isch dr Johresbricht vo unsrer Basler Polizei.
 
                    Psalm 25.4 - In genitalis variabilis supernonbinarii 
Am ESC, do gsehni’s, Nemo het e Penis. Aha! S’isch öbbis draa!
Ärs erooberet die Musikwält im Sturm,
schyynbar egal, ob mit me Schnägg, oder me Wurm.
Dä Värs, dä isch uf gar kei Fall pervärs, är isch divärs.
Psalm 25.5 - Turmbau zu WINDonissa
SStädtli zeigt em Basel-Ländli,
s’hohle Händli und frogt nach me Spändli.
Well s’Städtli plaant nämmlig e Festli
und zwar das Eurovision-Songkontestli.
Jä, s’ligt bim Ländli im Natürli,
kei Spürli Gspürli für s‘Kultürli.
Es seit: «Mir wei do au ckei Musikfeschter!
Mir hei z’Aesch scho s’Hoochhuuspfifforchester.»
 
                    Psalm 25.6 - In nomine Patris et Filii et Digitali Sancti 
DBasler Schieler griege Tablets, ab dr fünfte Klass,
doch nid ein, vo däne Lüstling, googlet dr Pythagoras.
Au in Huuswirtschaft suecht keine nach Rezäpt für Minestrone,
sondern eher nach Banane und gigantische Melone.
Mit Witsicht het drum s‘ED Schmuuddelfilter installiert.
6000 Träffer jede Daag, jä, dä Filter funktionert!
6000 Träffer hätte sich XXX–Fach multipliziert,
hät me au no alli Tablets vo de Lehrer kontrolliert.
Drum sin mir gottefroh, dass Staat und Kirche trennt sin sit Dekade
und, im beste Fall, nur Gott weiss, was mir uf die Tablets laade.
Well die Fudibildli sin für uns ganz bsunders intressant,
als optimali Witerbildig für unsre Ministrant.
 
                    Psalm 25.7 - Lassed Erde zu Staub werden 
Die Stadtbildkommission zeigt eimol meh, was si nid kaa,
luegt me sich am Rümelinsblatz das Gschmiir am Boode aa.
Dr Umbau vo däm Blatz isch d’Lösig, Schluss mit däne Künst!
Wär hätti dänkt, dass sich die Stadt tatsächlig mol e Baustell wünscht.
 
                    Psalm 25.8 - Panem et Circenses 
An dr Olympiade isch me jetzt au bunt und queer.
Allei frisst die s’ganz Oobemool an dr Eröffnigsfyyr!
Hät me die dick Frau Jesus denn eso ans Holzkrüz ghängt,
hätte doch drei Neegel nie und nimmer glängt.
Härzlig wilkomme à Paris,
d‘Saine die stinggt, drum kotzt me dryy,
das im Akkord.
näb em würgende Athlet,
schwimmt tonnewyys menschligs Exkret.
Jä, Sport isch Mord!
Eini isch in dr Saine mutiert,
het s’Fraueboxe dominiert.
Und wär hät‘s dänggt?
E Goldmedallie hohlt si au
und die Medallie het die Frau
um s‘Pfiffli ghänggt.
Es git uf userem Planet
millione Gwässer voll Exkret,
alli wänns gseh.
Vo Venedig bis zum Nil,
au d’Schwytz het do e Reiseziel,
dr Zürisee.
Die grösst Touriste-Attraktion,
die kunnt us einere Person,
die Exkremänt
strööme superflatulänt, permanänt und ohni Änd
us em Muul vom US-Presidänt.